Franken - Rezept-Nr. 388

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Hagebutten-Schnitten

( 4 Portionen )

 

Zutaten

3   Eiweiß
250 Gramm  Zucker
2 Essl. Zitronensaft
1 Pack. Vanillezucker
1/2   Zitrone, abgeriebene Schale
300 Gramm  Geschälte, geriebene Mandeln
3 Essl. Hagebuttenmark (oder die gleiche Menge Hagebuttenmarmelade)
30   Oblaten; ca.
 

Zubereitung

Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen, dann mit dem Zucker und dem Zitronensaft zu einer dicken, schaumigen Masse rühren, von der 2 Esslöffel beiseite gestellt werden.

Unter die übrige Masse den Vanillezucker, die Zitronenschale und die geriebenen Mandeln sowie das Hagebuttenmark rühren.

Mit zwei Kaffeelöffeln längliche runde Schnitten formen, diese auf Oblaten setzen und mit der zurückgelassenen Masse verzieren. Nach Belieben können die Schnittchen noch mit einer halben Mandel verziert werden.

Die Oblaten auf dem Blech gut zwei Stunden trocknen lassen, dann bei mittlerer Hitze (ca. 175°C) schön dunkelgelb ausbacken.

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In Franken werden die Hagebutten Hiften genannt, und im Volksglauben spielten sie schon immer eine große Rolle. Zweige und Früchte des Hagebuttenstrauches sollten vor Verzauberung, Blitz und Unwetter schützen: Wer dreimal unter eine Hiftenstaude kroch, sollte von den Blattern geheilt werden. Dass das Fruchtfleisch dieser Wildrosenart auch erfrischend schmeckt und einen außer ordentlich hohen Vitamin-C- Gehalt auf weist (rund zwanzigmal so viel wie die in dieser Hinsicht hoch gerühmte Zitrone), hat man erst sehr viel später festgestellt.

Quelle

Frank Gerhard,
Kulinarische Reise durch Franken
Sigloch Edition

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